Tür und Fenster wurden verschlossen.
Wir danken der Schreinerei Eicker, dass sie uns so schnell unterstützen konnte.
Traurig aber wahr. Wir sind sprachlos. Irgendwann in den vergangenen Tagen wurden Tür und Fenster der „Waldhütte“ mit roher Gewalt demoliert und aufgebrochen. Die Täter sind ins Innere eingedrungen, haben das Kronleuchter-Kunstwerk komplett zerstört, ebenso die Beleuchtung. – Wir haben die Tat bei der Polizei angezeigt und hoffen, dass sich Zeugen melden, die zufällig von dieser Straftat etwas mitbekommen haben. Warum eine solch sinnlose Tat? Die rp-online berichtet darüber: Vandalismus erreicht neue Stufe
Die jährlich fällige Kunstversicherung für die Großplastik „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer ist für unseren Kunstverein keine Kleinigkeit. Die Sparkasse Neuss unterstützt uns seit Jahren dabei, unserer Verpflichtung nachzukommen. Dafür bedanken wir uns herzlich! Ohne den Support durch die Sparkasse Neuss, wären viele ehrenamtliche Projekte in unserer Region schwer umsetzbar.
In 2023 wollen wir endlich das ehemalige Trafohaus zu einem Ausstellungsraum umbauen. Die rp-online berichtet darüber: Kunstverein geht 2023 Mini-Museum im Trafohaus an
Mehr als 20 interessierte Gäste waren gekommen, als der Kunstverein Nordkanal eine Kunstexkursion durch den Vorster Wald anbot. Der Vereinsvorsitzende Markus Albiez freute sich über so viel Zuspruch und war, wie auch die Gäste, bestens gelaunt. Der gemeinsame Spaziergang begann an den „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer, führte dann zum „Ampelnistkasten“ von Till Hausmann und zu den „Türhütern“, ebenfalls von Wilhelm Schiefer.
Da es zwischenzeitlich immer dunkler geworden war, stand als Schlusslicht im wahrsten Sinne des Wortes die „Waldhütte“ von Monika Nelles auf dem Programm. Schon von weitem lockte die zauberhaft von innen beleuchtete Kunstinstallation die Teilnehmer*innen an. Ehemals rosa ist die Hütte jetzt, nach der Renovierung signalgelb. An jeder Station erläuterte Markus Albiez Entstehungsgeschichte und Bedeutung der Kunstwerke in einem regen Gedankenaustausch mit den Gästen.
Im nächsten Jahr wird der Kunstverein diese Führung wiederholen.
Keine fünf Tage waren vergangen, bis die frisch eingebaute Glastür erneut zerstört war. Der Vorstand des Kunstvereins ist verständlicherweise frustriert, da sein finanzielles und ehrenamtliches Engagement für das Kunstwerk mit Füßen getreten wird. Der Vorsitzende Markus Albiez sagt dazu: „Wir sind sprachlos gegenüber dieser sinnlosen Zerstörungswut. Wir haben Gespräche mit der Polizei geführt und bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die ein wachsames Auge auf die Kunstinstallation werfen. Unsere Antwort ist aber eindeutig: Wir werden uns weiterhin um die „Waldhütte“ kümmern und sie beschützen, so gut es geht.“
Kunstchamäleon verwandelt sich von rosa zu gelb
Leider wurde die „Waldhütte“ in der letzten Zeit noch einmal massiv durch Graffitis verschandelt und die Glastür durch rohe Gewalt endgültig zerstört. Deswegen haben wir in Abstimmung mit der Künstlerin Monika Nelles die „Waldhütte“ saniert. Wie ein Chamäleon wechselt die „Waldhütte“ nun die Farbe. Ursprünglich rosa ist sie jetzt gelb. An einer Ecke kann man noch die Vorgängerfarbe erkennen, sodass der Verwandlungsprozess sichtbar bleibt. Auch die Glastür ist nun ersetzt. Wir hoffen, dass die kostspielige Sanierung respektiert wird. Wir werden uns weiterhin um die „Waldhütte“ kümmern und sie beschützen, so gut es geht.
In einem ersten Schritt im Juli wurden die „Brücken“ komplett abgeschliffen und gestrichen. Jetzt wurden innerhalb von drei Tagen die maroden Querbalken der Türme ausgetauscht. Somit sind die Sanierungsarbeiten an den „Brücken“ abgeschlossen. Auch für diese Arbeiten waren die Mitarbeiter der Zimmerei Drossard zuverlässige und absolut gewissenhafte Partner. Dafür vielen Dank!
Wir wollen uns auch bei unseren großzügigen finanziellen Unterstützer*innen bedanken, ohne die die Sanierung nicht möglich gewesen wäre! Vielen Dank an die Sparkasse Neuss, die Regiobahn, die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen, die Bürgerstiftung Kaarst, das Land NRW und an die vielen, vielen privaten Spender*innen.
Bei der letzten Reinigung des Ampelnistkastens von Till Hausmann haben wir voller Freude festgestellt, dass alle drei Etagen als Brutkästen genutzt wurden.
Die Fortschritte sind gut sichtbar. Doch haben sich die Arbeiten aufwändiger gestaltet als ursprünglich gedacht. Das Holz saugt die Holzschutzfarbe auf wie ein Schwamm. Vor allem die vielen kleinen Teile der Holzkonstruktion verschlingen viel Zeit. Neue Dachabdeckungen haben die fünf Türme auch erhalten. Die Mannschaft um Zimmermeister Stefan Schubert machen einen super Job.