Der Kulturausschuss der Stadt hat am 4.12.2024 grünes Licht gegeben. In 2025 können wir das ehemalige Trafohaus zu einem Mini-Museum umbauen.
Die rp-online berichtet darüber: Das Trafohaus wird zum Mini-Museum
Sportgeräte im Vorster Wald werden wieder umgesetzt
Mit einem Bürgerantrag haben wir uns dagegen gewehrt, dass die neuen Trimm-dich-Geräte in unmittelbaren Nachbarschaft zu den Kunstwerken aufgestellt werden. Nun haben wir uns mit allen Beteiligten geeinigt. Die Sportgeräte werden an einem anderen Platz im Vorster Wald aufgestellt.
Die rp-online berichtet darüber: Sportgeräte im Vorster Wald werden wieder umgesetzt
Sparkassen-Stiftung unterstützt Projekt Mini-Museum
Die Sparkassen-Stiftung Kaarst-Büttgen unterstützt unseren Kunstverein mit € 6.000,-, um in 2025 das ehemalige Trafohaus in ein Mini-Museum umzubauen. Dafür wollen wir uns herzlich bedanken!
Ohne die Sparkasse Neuss als zuverlässigen Sponsoring-Partner wären viele unserer Kunstprojekte nicht möglich geworden.
Jede Spende (Stichwort: Spende „Trafohaus“) bringt uns unserem Ziel näher und bestärkt uns in unserem ehrenamtlichen Engagement. Für Spenden größer € 300,- erhalten Sie von uns eine abzugsfähige Spendenquittung. Für Beträge unter € 300,- genügt dem Finanzamt der Bankauszug.
„Türhüter“ von Wilhelm Schiefer eingeweiht
Viele Gäste waren zur Einweihung erschienen, darunter auch die Familie des ältesten Sohnes von Wilhelm Schiefer. Der Initiativkreis hat für die über drei Meter hohe Holzskulptur einen besonders prominenten Aufstellungsort am Rande des Parks gefunden. Vereinsvorsitzende Beate Pricking betonte, wie gut die neue Figur zu den Plastiken von Jürgen Zaun und Viktor Nono passt, die sich in der Nähe befinden.
Die Skulptur ist die größte Figur des ehemals vierteiligen Ensembles „Türhüter“, das von Wilhelm Schiefer 1989 geschaffen wurde. Da der schlechte Erhaltungszustand der Ursprungsfiguren die Reparatur aller vier Figuren nicht zuließ, haben wir uns 2021 gemeinsam mit Wilhelm Schiefer entschlossen, die Gruppe neu zu schaffen. Heute können Interessierte alle vier Figuren in der ursprünglichen Anordnung im Vorster Wald besuchen.
Trauer um Wilhelm Schiefer
Wir trauern um Wilhelm Schiefer, der am 24. April 2024 im Alter von 88 Jahren gestorben ist.
Die Realisierung der Großplastik „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer war die Geburtsstunde unseres Kunstvereins Nordkanal e.V. im Jahre 2006. Seither engagieren wir uns für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum von Kaarst. Als letztes gemeinsames Projekt konnten wir 2021 ein weiteres Kunstwerk von Wilhelm Schiefer, das Figurenensemble „Türhüter“, im Vorster Wald aufstellen.
Wilhelm Schiefer wurde 1935 in Düsseldorf geboren. Er studierte 1958 bis 1963 Bildhauerei an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Professor Székessy, sowie Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik an den Universitäten Freiburg und Bonn.
In seinen Bildern und Plastiken versucht der Künstler seit den achtziger Jahren das Erleben von Zeit und Raum ins Bild zu bringen: Die Raffung und Streckung von Zeit-Räumen, ihre Stauchung und Dehnung, ihre Verkürzung und Verzerrung im perspektivischen Sehen. Beispiele dieser Objekte sind die „Brücken über den Nordkanal“ und die „Türhüter“.
Sein Werk wurde seit den siebziger Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowohl national als auch international präsentiert. Viele Plastiken von Wilhelm Schiefer sind im öffentlichen Raum unserer Region aufgestellt und können dort besucht werden. Der Bildhauer war Gründungsmitglied der Kaarster Künstlergruppe „Salix“ und an zahlreichen Kunstprojekten beteiligt. Zuletzt zeigte er eine neue Fassung seines Adventskalenders im Rathaus von Kaarst und verschiedene Arbeiten in Ausstellungen der Städtischen Galerie Kaarst.
Wir trauern um einen Freund und Mentor. Wilhelm Schiefers Energie, Ideen und Durchsetzungskraft waren für uns immer Ansporn, ausdauernd und motiviert zu sein. Wir werden seine Präsenz im Kunstverein Nordkanal vermissen. Schiefers Werk bleibt im Vorster Wald und an anderen Orten von Kaarst erhalten.
Unverständnis auf allen Seiten
Selbst der Stadtsportverband ist unglücklich über die entstandene Situation. Sportgeräte in der Nähe der Kunstwerke sind für unseren Verein keine Option. Wir fordern in einem Bürgerantrag, dass die Trimm-dich-Geräte versetzt werden.
Die rp-online berichtet darüber: Trimm-Pfad: Sportgeräte eingezäunt
Sportgeräte direkt neben der Kunst. Warum?
Unsere Kunstwerke haben leider Gesellschaft bekommen. Der Sportverband und die Stadt Kaarst haben neben den Kunstwerken Fitnessgeräte aufgebaut. Keine vier Meter entfernt von der „Waldhütte“ von Monika Nelles steht ein Trimm-dich-Gerät. Um dafür Platz zu schaffen, wurde ein Teil des Waldes gerodet. Ähnlich sieht es bei den „Türhütern“ von Wilhelm Schiefer aus. In der Blickachse der Figurengruppe befinden sich gleich zwei Sportgeräte. Wir sind empört!
Die rp-online berichtet darüber: Die Kunstverein kritisiert Standorte der Sportgeräte
Wir sind schockiert
Zwei Trimm-dich-Geräte in der Blickachse der „Türhüter“. Ein weiteres Fitnessgerät direkt neben der „Waldhütte“, keine vier Meter davon entfernt. Gibt es keinen anderen Standort für Sportgeräte als in direkter visueller Nachbarschaft der angestammten Kunstwerke? Ja, der Vorster Wald ist nicht groß, aber groß genug, um einen separaten Platz für die Sportgeräte zu finden.
Beide Orte gleichen nun einem Erlebnisspielplatz. Unser Konzept, Kunst und Natur im Einklang wahrzunehmen, ist ausgehebelt. Der Blick nimmt nur noch Kunst neben Sportgerät war. Vielleicht ist es mangelnde Sensibilität, vielleicht fehlender Respekt gegenüber unserem Engagement für Kunstwerke im Vorster Wald, was zu dieser Entscheidung geführt hat?
Diese Situation darf nicht so bleiben. Für die Sportgeräte muss ein anderer Aufstellungsort gefunden werden. Im Augenblick empfinden wir die neu entstandene Situation als Provokation gegenüber unserem Engagement.
„Das war Kunst. Das ist Kunst. Es bleibt Kunst.“
Das Statement des Plakats weist darauf hin, dass die Waldhütte als Kunstwerk trotz der Zerstörungen bestehen bleibt. Vandalen haben zwar die Glastür, die Glasfenster und das Innere irreparabel beschädigt, weshalb der wunderbare Innenraum in Zukunft verborgen bleibt. Trotzdem bleibt die Waldhütte von Monika Nelles als Mahnmal erhalten. Infos zum ehemaligen Zustand gibt es hier.
Presse berichtet über Aktivitäten des Kunstvereins Nordkanal
Mit neuer Energie geht es ins Jahr 2024. Auf der Mitgliederversammlung wurde über neue Kunstprojekte und ein attraktives Jahresprogramm gesprochen. Auch für eine Beitragserhöhung haben sich die anwesenden Mitglieder ausgesprochen. Die rp-online berichtet darüber: Kunstverein Nordkanal beschließt drastische Beitragserhöhung